Schwierigkeit | Ernsthaftigkeit | Länge | Zeit | Exposition | Erstbegeher |
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III+ (Stelle), eine Passage III, meist II und I | E4 | 450 | 3 Std. | Südwest | M. Hartmann, H. Bose, 1909 |
Zustieg
Die ersten vier Kilometer wandert man vom Parkplatz Hintersee über die Hirschbichlstraße bis zur Engert-Holzstube (bis hierhin mit dem Mountainbike empfehlenswert). Kurz hinter der Hütte zweigt rechts der Schaflsteig ab, der steil bis unterhalb des Gr. Mühlsturzhorns führt. Ab hier dem Steig unterhalb der Stadelmauer folgen, bis man eine markante Schlucht erreicht. Links der Schlucht befindet sich der Einstieg. (2 1/2 Std.)
Absicherung
Um die Absicherung muss man sich selbst kümmern. Es stecken nur zwei alte NH.
Charakter
Alpiner Wanddurchstieg, der kaum noch begangen wird. In dem AVF mit II bewertet, sollte man die Tour trotzdem nicht unterschätzen. Die Route ist stellenweise ausgesetzt und brüchig und auch die Orientierung ist nicht immer problemlos. Zumindest wenn man die Route noch nicht kennt, sollte man dementsprechend Kletterausrüstung mitnehmen.
Abstieg
Vom Ausstieg am Grat in leichter Kletterei (I-II) zum Stadelhorn-Gipfel. Von hier über den Normalweg in die Mayrbergscharte absteigen (Stellen I) und durch die drahtseilgesicherte Schlucht (Achtung! Steinschlaggefahr!) weiter absteigen bis man den Fuß der Stadelmauer erreicht und mit einem kurzen Gegenanstieg auf dem Schaflsteig wieder ins Klausbachtal absteigen kann. (3 1/2 Std.)
Topo
Ein Topo des Anstiegs ist im "Bergführer Berchtesgaden und Chiemgau" enthalten, der unter folgendem Link bestellt werden kann: Bestellung beim Panico-Verlag.
© 2024 Sebastian Steude
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